Mit dem Sport klappt es ja nur, wenn auch ein Quentchen Spass dabei ist. Sonst sind wir gleich wieder bei unserem wachsenden “inneren Schweinehund”. Nur ist dies für jeden so individuell wie Gesichtscreme. Das hängt von diversen Faktoren ab, was einem anspricht. Ist man eher der Gruppentyp, Einzelkämpfer, Ausdauer- oder Krafttyp, Wasserratte oder Landtier etc. Hier meine persönliche Einschätzung zu ein paar Sportarten:

Zumba…ist in aller Munde und verbrennt viele Kalorien und der Schweiss läuft in Strömen. Zumba ist definitiv nix für Leute mit null Gefühl für Rhythmus und Koordination. Und glaubt ja nicht, ihr könnt schummeln. Es fliegt so was von auf, wenn ihr als Einzige nach rechts hüpft und alle andere hüpfen nach links.

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Jogging…ist zeitunabhängig, naturnah, kann man alleine oder zu zweit machen und ist sicherlich sehr effizient. Nur so ab einem gewissen Alter und nicht mehr ganz so schmierigen Gelenken…. ihr wisst es selbst, ist es nicht ganz unproblematisch. Als Alternative ist Nordic Walking sicherlich sehr empfehlenswert. Richtig ausgeführt, und vor allem bergauf, ist es genauso effizient. Also weg mit den Vorurteilen! Leider muss ich da an all die Völkerwanderungen denken, die gemütlich durch die Gegend „stöckerln“ und keine Ahnung haben wie es richtig geht.  Ich selbst musste im Rahmen meiner Wellnesstrainer-Ausbildung einen Leiterkurs machen, deshalb weiss ich, wovon ich spreche. Wenn ich für jeden „Falschgänger“ vor meinem Haus einen Fünffränkler bekäme… ich wäre reich. Nur als Hinweis, die Stöcke sind kein Accessoire, sondern haben eine Zweck!

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Schwimmen…wunderbar, Ausdauersport, gelenkschonend und STINKLANGWEILIG… für mich jedenfalls. Leider bin ich extrem wasserscheu und es braucht mindestens 30 Grad und möglichst einen Liegestuhl daneben. Aber vielleicht das Richtige für Dich? Und es gibt ganz tolle Badekleider von Speedo.

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Pilates…dafür schlägt mein Herz, keine Frage. Ein tolle Methode, um die Tiefenmuskulatur zu trainieren, was den Rücken und Bauch stärkt, sie steigert deine Beweglichkeit und dein Körper wird rundum definiert. Zudem bekommt man ein besseres Körpergefühl und kann gut vom Alltag abschalten.  Aber Pilates ist auch nicht für jedermann/frau. Wer bereits Rücken- oder Nackenprobleme hat, muss dies sehr vorsichtig angehen und je nach dem vorab Rücksprache mit dem Physio seines Vertrauens halten. Wichtig ist, dass man seine Grenzen kennt, was leider viele nicht tun, denn der Bumerang kommt sofort.

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Yoga… eine indische philosophische Lehre, die eine Reihe geistiger und körperlicher Übungen in unterschiedlichen Yoga-Formen ausführt. Es ist definitiv mehr als nur Sport, sondern wie gesagt, eine Philosophie. Yoga hat nebst Beweglichkeit und Stärkung des Körpers sicherlich noch viele andere Vorteile wie Entspannung (Stressabbau), bewusste Atmung etc. Auf Yoga muss man sich mit grossem Körperbewusstsein einlassen können und sehr konzentriert ausführen.

Ballsportarten…diese Sportarten haben sicherlich einen hohen Spass- und Gruppenfaktor, aber bergen auch eine grosse Verletzungsgefahr und sind nicht gerade gelenksfreundlich. Es können nicht all kleine Roger Federers werden.

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Radfahren/Biken… sehr gut für Herzkreislauf-Training, die Oberkörperhaltung ist nicht grad optimal und belastet die Schultern. Zudem ist es sehr beinlastig, aber man kommt in der Gegend rum und nach der Bergfahrt kommt die Talfahrt.

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Golf… Ojah..dazu will ich auch noch was sagen. Besonders gefällt mir der Satz „Golf macht einem demütig“….oh wie wahr. Golf ist hochtechnisch und definitiv nichts für Jähzornige und Hochemotionale…ihr werdet zu Grunde gehen. Ob es denn überhaupt Sport ist, kommt oft die Frage. Ich kann nur antworten, ich hatte tatsächlich schon Muskelkater davon. Es ist sicherlich nicht der effizienteste Sport, man läuft aber viel, es benötigt eine hohe Konzentration und gewisse Beweglichkeit (also wenn man gut sein will) ist auch Voraussetzung. Ich klassifiziere es eher als Hobby…

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Und dann gibt es noch Vieles mehr. Du musst einfach ausprobieren und deinen Sport finden. Schnupperangebote gibt es überall. Also, nicht gleich resignieren, sondern weiter ausprobieren. Für jeden stimmt was anderes. Du musst ihn finden, du wirst nicht von Deinem Traumsport gefunden!